Das "MoWoKi" - DIY Wohnkino & Testlandschaft

  • Dann habe ich natürlich noch den EQ genutzt und etwas linearisiert. Zunächst wieder L




    und Rechts:




    Dazu beides in Summe:




    Alle Messungen wurden auf Large ohne Sub oder Filter durchgeführt. Man sieht jedoch sehr schön, wie effizient die Vorhänge über 1kHz schon wirken. Da wundert es niemanden, dass mit Vorhängen wesentlich mehr entspannter Pegel möglich ist. Für die drei Dips muss ich das ganze noch etwas genauer untersuchen. Da jedoch vorab eh noch die neuen Mains gebaut werden, werde ich dem vorab keine weitere Zeit widmen. Sub-Anbindung habe ich auch nicht weiter verfolgt, da die Chassis eh in den nächsten 2 Wochen getauscht werden und das DBA eh komplett neu eingestellt werden muss.


    Dennoch hat diese schnelle Session direkt zu einem ruhigeren und entspannteren Klangbild beigetragen :) und meinen Spieltrieb gestillt für heute.

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  • Jo unter 1kHz hat das schon noch deutlich Potenzial, aber dafür dass es sich um ein Wohnzimmer mit bisher nahezu keinerlei akustischer Maßnahmen handelt außer den Vorhängen bin ich zufrieden. Freue mich schon wenn die neuen Mains fertig sind und das 6.1 komplettiert ist und ich mich an die raumakustische Optimierung machen kann. Da gibt es für mich noch viel zu probieren und zu lernen :woohoo::poppy:

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  • So die Tage (oder eher Nächte) ging es peu á peu weiter. Die fehlenden Lautsprecherkabel gelegt und dann war der Strom an der Reihe. Da hatte ich - warum auch immer - etwas Respekt vor. Da es jedoch auch da nur eine konsequente Lösung gab, habe ich entschlossen, die Stromkabel ebenso zu konfektionieren. Zunächst also die Steckdosenleisten am Rack befestigt, damit diese fest mit verfahren werden können und die Verstromung begonnen:



    Das Ganze dann geordnet und mit reichlich Überstand ohne Spannung und ordentlich vercrimpt mit Wago-Klemmen verbunden.



    Fertig schön dezent und ordentlich. Behindert zudem die Belüftung nicht.



    Einige Stunden und Tests später kann ich berichten, es ist vollbracht und funktioniert wie geplant ohne fallende Sicherungen.



    Sobald der AVR angeht starten über die Master-Slave-Dose die zwei notwendigen DCX, 2x STA-400D und 1x2000D. Verzögert durch den Trigger schalten dann 1x DCX, 1x400D und die Pronomic an der Front zu. Zusätzlich habe ich über die Funkfernbedienung die Möglichkeit aktuell drei weitere STA-400D und eine DCX zuzuschalten für die Deckenlautsprecher (dort fehlt momentan noch eine 400D). Das funktioniert auch alles wie gewünscht, es fehlen nur noch die Lüfter.


    Währenddessen kam die Lieferung meines Lautsprecherdealers des Vertrauens für die neuen Mains



    Danach ging es weiter mit dem Einpegeln und bestimmen der maximalen Clippingfreien Ausgangsspannung des Vorverstärkers. Dazu erst einmal einen Adapter gebaut.



    Das Ergebnis war überraschend, aber reproduzierbar. Alle Klangverbieger aus. Habe auch versucht, ob es einen Unterschied macht, wieviele Ausgangskanäle belastet sind, Eco-Modus an / aus, Veränderung der Pegel einzelner Lautsprecher, Large / small usw. Alle denkbaren Kombinationen.



    Es lässt sich jedoch festhalten, dass egal wie man es dreht und wendet maximal 0,5V RMS clippingfrei aus den Vorverstärkerausgängen herauskommt. Sowohl am Sub, als auch an allen anderen Speakern, egal ob bei 20Hz oder bei 20kHz und auch allen Oktavschritten dazwischen.


    Dementsprechend habe ich alle Lautsprecherpegel so eingestellt, dass bei 0dB die maximale clippingfreie Spannung ausgegeben wird (alle Speaker auf +9dB und der Sub auf -1dB). Dabei ist jedoch zu beachten, dass das auch früher der Fall sein kann, sobald man Audyssey nutzt, EQ oder andere Klangveränderer. Da ich bisher aber maximal 0,1V Ausgangsspannung genutzt habe und selbst das schon für ein rauschfreies Kino-Vergnügen in Stereo gereicht hat, ist es nicht so schlimm, dass die Spannung geringer ist, als erwartet. Die DCX wird damit bei 0dB Eingangsempfindlichkeit mit 4 Balken / -20dB Eingangspegel angesteuert.


    Im nächsten Schritt wird die Fertigung der neuen Main-Halter angeschoben und alle aktuell vorhandenen Speaker entsprechend eingepegelt und eingestellt.


    Schön wieder einen Schritt so weit erst einmal abgeschlossen zu haben.

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  • Das war auch nicht negativ behaftet meinerseits.


    Alles klar - "belehren" hat für mich immer so einen negativen Touch. :):sbier:


    Zitat

    230 / 400V ist einfach eine Angelegenheit der ich Respekt zolle und etwas unsicher bin. Daher nehme ich da gern jeden Rat entgegen.


    Ich bin mir übrigens bei Deiner Verkabelung nicht ganz so sicher ob das so VDE-Gerecht ist. Irgendwie ist das so eine Mischung zwischen Elektroinstallation und Geräteanschluss. Bin da aber auch nicht vom Fach, vlt. kann da ein Experte noch was zu sagen - würde mich auch interessieren. Soll auch keine "Belehrung" werden. ;)

  • Ja, aber es geht ja darum wie die Übergänge gestaltet sind bezüglich Übergangswiderstand und Brandgefahr.


    Bei mir im Haus ist die gesamte Elektroinstallation mit Wago Klemmen gemacht. Warum soll das an der Stelle kritischer sein? Bin auch kein Elektriker, aber ob der Übergang bei der Festinstallation oder in der Box mit Wago Klemmen erfolgt... Ich hätte es auch so gemacht.

  • Bezogen auf die Brandgefahr wirst du dir, wenn die Aderendhülsen richtig sitzen und fachgerecht aufgecrimpt wurden, keine Gedanken machen müssen. Die "Federn" im Kaltgerätestecker sind wahrscheinlich "schechter",als die Federklemmen! ;)
    Hocky hats ja schon geschrieben: bei flexiblen Leitungen ist es besser, die Litzen nach dem Absetzen nicht zu verdrillen und die dann sauber )ohne Aderendhülsen) in der Klemme einzuführen. So können sich die Litzen schön auseinanderfächern und der Übergangswiderstand wird ggf. verringert.
    Trotzdem reden wir hier ja nicht von wirklich hohen Leistungen un Strömen, da sollte auch so nix passieren. ;)


    Normgerecht ist es eigentlich schon deshalb nicht, weil flexible Leitungen nun irgendwie "fest" verlegt sind. Dafür müssten eigentlich (wenn überhaupt) zusätzliche Regeln eingehalten werden (Leitungen in einer "geschützten Hülle" verlegt...). Zugentlastung auf Seiten der Verteilerdose ist ja auch nicht so recht gegeben!

  • Litzen darfst Du bei festverlegten Stromleitungen sowieso nicht verwenden. Generell sollte man für 230V immer massive Innenleiter nehmen.


    Was Hocky geschrieben hat, gilt auch nur für massive Leiter. Wagoklemmen für Strom mit Litzen ohne Aderendhülsen ist ziemlich fahrlässig...


    Bei Deiner Konstruktion fehlt auf jeden Fall eine Zugentlastung!

  • In den Dosen sowohl davor als auch innen drin habe ich Kabelbinder als Zugentlastung verwendet und zusätzlich noch einmal alle Einzelleitungen einer Phase mit Kabelbinder verbunden und ordentlich dran gezerrt. Da bewegt sich nichts wirklich?! Wie wäre das technisch besser gelöst?

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  • Litzen darfst Du bei festverlegten Stromleitungen sowieso nicht verwenden. Generell sollte man für 230V immer massive Innenleiter nehmen.


    Nö, kann man "pauschal" nicht sagen, siehe z.B. Herdanschlussleitung! Auch die zweite Aussage stimmt so eigentlich nicht ganz! ;) Nur mal ein Beispiel: Feindrähtige Leitungen (H05V-K / H07V-K,...) in Geräten oder Schaltschränken.



    Was Hocky geschrieben hat, gilt auch nur für massive Leiter. Wagoklemmen für Strom mit Litzen ohne Aderendhülsen ist ziemlich fahrlässig...


    Nö, auch nicht! Die verwendeten Klemmen sind Federzugklemmen mit "manueller" Feder (die man selbst hochzieht). Da darf man flexible Leitungen natürlich (wenn der Hersteller es gestattet) OHNE Aderendhülsen einführen.
    Bei den typischen "Wagoklemmen" ( Installationssteckklemme) darf man flexible Leitungen nicht mal MIT Aderendhülsen einführen! ;)


    Moe: ein Kabelbinder ist eigentlich keine richtige Zugentlastung, wenn auch oft verwendet! ;) Eine bessere Variante wäre z.B. eine "feste" Verteilerdose mit Durchgangsverschraubungen /"Kabel"verschraubungen.


    Die Diskussion ob normgerecht oder nicht, spielt aber eigentlich keine Rolle, du bist keine Elektrofachkraft und solange darfst du nix machen, selbst wenn es fachlich korrekt ist! ;)

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