Grünschnabels L15D Endstufe

  • Dies ist keine Anleitung!!!
    Ich übernehme keine Haftung, wer diese nachbaut ist auch für die Sicherheit beim Umgang mit 230V verantwortlich und sollte sich damit auskennen!!! :pudency:


    Werde hier mal den Afbau einer Class D Endstufe beschreiben.


    Warenkorb:
    L15D


    http://www.ebay.de/itm/L15D-Di…2-IRFI4019H-/120687170518


    Ringkerntrafo

    http://audiocreativ.de/index.p…uct&path=70&product_id=72


    LS Schutzschaltung


    http://www.ebay.de/itm/30A-Ste…Teile&hash=item5d4135591e


    Softstart


    http://audiocreativ.de/index.p…uct&path=71&product_id=84


    Drossel/Siebung


    http://www.ebay.de/itm/6-10000…mplis&hash=item5d418599f1


    Gehäuse


    http://www.audiophonics.fr/diy-chassis-cases-c-84_88.html





    Für die LS Schutzschaltung benötigt man noch +- 12V, daß habe ich mit einem kleinen Trafo 4,5A realisiert.

  • Module anzeichnen und Bodenplatte bohren.





    Module befestigen





    Es hat sich beim Bau der ersten Endstufe gezeigt, daß man am besten mit der Rückwand beginnt.






    Habe für die Pegelanpassung noch 50KOhm Potis verbaut, ich habe Stereo-Potis verwendet.
    Besser wären Mono-Potis für Printmontage, es wird auch noch eine Lochraster-Platine benötigt.
    Ich habe nochmal die Pinne beschrieben Eingang, Ausgang und Masse.





    Jetzt die Eingänge mit den Potis verbinden.




  • Jetzt müssen noch die Potis mit den L15D verbunden werden.
    Dafür habe ich ein RG 174 Koxialkabel verwendet.


    http://www.reichelt.de/HF-Leit…E=25244&SHOW=1&OFFSET=16&





    jetztwird die Spannungsversorgung der L15D angeschlossen, habe alle Parallel angeschlossen, da für eine Sternschaltung kein Platz mehr im Gehäuse ist.





    Hier die Anschlüße der Module an der Drossel/Siebung.





    Der LS - am L15D Modul muss noch mit GND verbunden werden, dafür benutze ich Geräteanschlußklemmen von Wago und cerdrahte es als Sternschaltung, da die Klemmen am Modul nicht genug Platz bieten.


    http://www.reichelt.de/WAGO-86…=Ger%E4teanschlu%DFklemme




  • jetzt wird GND OUT der LS Schutzschaltung mit LS- der L15D Module verbunden.







    Danach noch GND IN mit dem Massestern ( Geräteklemme ).






    Der Massestern wird von der Siebung mit GND versorgt (die Siebung hat 3 GND Ausgänge, da alle auf der gleichen Leiterbahn liegen würde eine Verbindung ausreichen.
    Ich habe 2 Verbindungen zum Massestern hergestellt.






    Einbau Ringkerntrafo





    Anschluß Ringkerntrafo und Siebung





    Da die LS Schutzschaltung auch noch eine AC 12V Spannungsversorgung benötigt, wird ein 4,5A Trafo verbaut und die dazugehörige Geräteklemme.






    Verbindung LS+ vom L15D zur Schutzschaltung IN






    Nachdem der Kaltgeräteeinbaustecker mit N,L und PE verbunden ist, können wir an der Siebung die Spannungsversorgung zu den L15D einmal abziehen und den Ausgang der Siebung messen.


    Achtung!!! Da die Kondensatoren sich nach dem einschalten aufladen, bitte nicht direkt nach dem messen die Verbindung zu den L15D wieder herstellen!!!!



    Dort liegt dann +- DC 58V an.






    Jetzt noch die LS Klemmen mit LS- vom L15D und LS+ der Schutzschaltung verbinden.








    Fertig sieht es dann so aus



  • Stromführung


    Kaltgeräteeinbaustecker inkl. Entstörfilter


    Sicherung 8A Träge


    Softstart für Ringkerntrafo


    Ringkerntrafo


    Siebung


    L15D


    Die LS Schutzschaltung überwacht den LS Eingang auf Gleichspannung, sollte Gleichspannung anliegen werden die Relais und somit die + Verbindung zum LS Ausgang unterbrochen.


    Gleich gibt es neue Bilder....


    Gruß Stefan

  • Kein Problem, man hat mir ja auch geholfen! :respect:


    Andi
    Werde heute Abend mal versuchen die Reihenfolge wieder herzustellen, dann sage ich Dir welchen Beitrag Du löschen kannst.

  • Hallo Stefan


    dann kommt die Schutzschaltung also gleich am Anfang noch vor den Travo. :cheer:


    Es gibt ja nun auch eine Siebung mit integrierter Schutzschaltung.
    Ist das Teil auch brauchbar ?


    http://www.ebay.de/itm/XD-high…ain_0&hash=item1c14664b17


    Sehr schön dokumentiert. :respect:
    Es ist schon ganz praktisch, wenn man da bei Bedarf mal nachschlagen kann.
    Auch für Dich selber. Vielleicht braucht man später mal ein Ersatzteil, oder man will eine
    Verstärkerplatine tauschen. Da ist es nützlich wenn man seine alten Bezugsquellen hat.


    Gruß Andi

  • Zitat

    dann kommt die Schutzschaltung also gleich am Anfang noch vor den Travo.


    Vor dem Trafo geht ja nicht, die Überwacht den LS plus und minus Ausgang am L15D Modul auf Gleichspannung!
    Ein LS Schutzmodul hat 2 Relais, also für 2 LS!


    Die Schaltung verhindert durch verzögertes Einschalten des Relais außerdem das Knacksen und trennt
    im Fehlerfall die Lautsprecher vom Verstärkerausgang. Dies ist besonders dann wichtig, wenn der Verstärker am Ausgang keinen Kondensator besitzt.
    Der Trennkondensator wäre bei der Leistung der Module zu groß und teuer.


    Die Siebung mit Schutzschaltung funktioniert genau wie meine Module, ist halt alles nur auf einer Platine.
    Audiocreativ verwendet diese...



    http://audiocreativ.de/index.p…=product/category&path=61



    Hier lassen sich die Relais mit Kabelschuhe anschließen und nicht mit Schraubanschluß, ist etwas einfacher.

  • Sehr schönes Projekt und wunderbar dokumentiert!


    Ich bin auch auf die L15D-Platinen gestossen und möchte die allerdings als Monoamps mit eigener Spannungsversorgung bauen. Nun zu meiner Frage:


    Ich habe hier noch Trafos mit +24 -0- -24 (5 A) zu liegen. Wenn ich da nun die Netzteilplatinen dranhänge, so komme ich auf eine Gleichspannung von ungefähr 35V. Bei diskret gebauten Endstufen war das nun selten ein Problem: Eine Unterschreitung der empfohlenen Versorgungsspannung bedeutete eben weniger Leistung...Kann ich die nun für dieses Projekt verwenden, wenn ich akzeptiere, dass die Ausgangsleistung um ca. 10% geringer ist?

  • Hallo tk0608,
    das würde vielleicht funktionieren, jedoch rate ich davon ab! Klanglich wirst Du damit nichts reißen!


    58V sollteastvDu schon einhalten, einige betreiben die auch mit 59-60V und es soll sich klanglich nochmal ne Schüppe besser anhören.
    Betreibe die mit 58V oder suche alternativ ein anderes Modul.


    Gruß Stefan

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