Hallo zusammen,
ich will mich kurz vorstellen. Ich heiße Stefan, lebe mit meiner Familie und arbeite in Südfrankreich. Vor einigen Jahren habe ich eine 7.1 Anlage in unserem Wohnzimmer installiert, die folgenden Ansprüchen genügen sollte:
- Musikalisch für gehobenen Musikgenuss
- Dynamischer Mehrkanalbetrieb für spannendes Heimkino
- Einfache Bedienbarkeit, damit man an verschiedenen Plätzen ohne Abdunkelung fernsehen kann
- Den Designansprüchen der besten Ehefrau von allen entsprechend (=möglichst unsichtbar)
Es wurde nach recht langer Planung eine Surroundanlage von Bowers & Wilkins, bei der sämtliche Lautsprecher bis auf den Subwoofer in die Wand und die Decke eingebaut wurden. Die zugehörige Elektronik bestand aus einem HTPC, einem Slimline AVR von Marantz und einem Philips 46PFL9704H – 46“ bei einem Betrachtungsabstand von ca. 2,80 Metern. Für die Einbaulautsprecher habe ich eine fake wall erstellt, nur 5 cm vor der eigentlichen Wohnzimmerwand, was dadurch möglich wurde, dass hier die Wärmedämmung üblicherweise nicht außen am Haus sitzt, sondern mit Dämmmaterial kaschierte Gipskartonplatten innen auf das Mauerwerk geklebt werden. Das ist unter Dämmungsgesichtspunkten ideal, kann aber mit geringfügigen Änderungen auch gut auf deutsche Verhältnisse übertragen werden.
Was bringt mich nun dazu, ausgerechnet jetzt diesem Forum beizutreten ? Jetzt, wo die meisten Lautsprecher längst einen Nachfolger gefunden haben, wie von mir verbaut also nicht mehr erhältlich sind, und auch die Elektronik zum ganz großen Teil erneuert und ausgetauscht wurde ? Die Prinzipien, die ich für die Installation der Inwalls zusammengetragen und weiterentwickelt habe, gelten nach wie vor. Inwalls führen m.E. ganz zu Unrecht ein Schattendasein, und bevor ich herkömmliche Boxen in eine Bafflewall integriere werde ich mir sehr genau die sehr viel raumsparendere Variante eine fake wall mit Einbaulautsprechern überlegen. Zudem hat eine solche Installation akustisch eindeutige Vorzüge. Ich hoffe also, Interessenten vor Beginn ihres Projekts entsprechend beraten zu können.
Die Technik ist jedoch auch fortgeschritten, ich denke vor allem an Beamerbetrieb in nicht oder wenig abgedunkelten Räumen, 3D und Atmos. Wenn es sich irgendwie realisieren lässt (und da ist noch schwerste Überzeugungsarbeit bei der besten Ehefrau von allen zu leisten), möchte ich die Anlage gern optimieren und dazu Euren Rat einholen, weil ich von vielen Aspekten (Beamer, (Einbau-)Leinwand, Erweiterung auf Atmos) recht wenig Ahnung habe.
Ich stelle hier nur wenige Pics im Vorstellungsthread ein und werde mit den Details in eigenen Threads aufwarten.
Beste Grüße
Stefan