CINE LOUNGE 4K - exklusive home cinema

  • CINE LOUNGE 4K Update 2016.12.12



    Okay Yalcin... schon gut... um's kurz zu machen:
    Mein ME-GEITHAIN Setup wurde um zwei weitere MEG Basis 14K Subwoofer erweitert.
    Und ja... ich bin verrückt! :byebye:


    Da muß ich dir absolut beipflichten, da muß es dich ja erdrücken speziell da dein Raum ja nicht so groß ist. Aber schaut Megageil aus und hört sich wahrscheinlich auch so an.


    Zitat

    Und das nächste Upgrade ist auch schon passiert:
    DOLBY ATMOS und DTS:X halten Einzug in der CINE LOUNGE 4K .
    Aber dazu bald mehr... :sbier:


    Also wenn dein Atmos läuft würde ich mich gerne noch mal bei dir zu einem Hörtermin anmelden. Ich möchte nämlich nächstes Jahr auch auf Atmos/DTS:X erweitern. Die Planung der aktiven Deckenlautsprecher läuft schon im Beisammen Forum. Wäre toll wenn ich mir das bei dir mal anhören dürfte.


    lg, Alpi

  • CINE LOUNGE 4K – Update 2016.12.14


    7.8.2



    Servus miteinander!


    Obwohl ich mich ja eigentlich zu den Early-Adoptern zähle, hab' ich beim jetzigen Upgrade schon etwas abgewartet. :zwinker2:
    Die Rede ist von der Erweiterung mit Deckenlautsprechern auf DOLBY ATMOS und DTS:X.


    Auro 3D ist – aufgrund der mangelnden globalen Unterstützung – von vornherein ausgeschieden.



    Der Hauptgrund, warum ich nicht schon früher aufgerüstet habe, hat primär mit der Optik in meiner CINE LOUNGE 4K zu tun.
    Denn eine wirklich schöne Integration von Deckenlautsprechern war in meinem Fall nicht ganz so einfach.
    Im Nachhinein hätte ich im Jahr 2012 schon entsprechende Kabel vorsehen sollen, was ich natürlich nicht getan habe, da zum damaligen Zeitpunkt noch niemand an eine "Consumer-ATMOS-Variante" dachte (zumindest ich nicht und es war mir nichts bekannt. :D ).



    In den letzten Monaten hab' ich lange überlegt, wie eine möglichst schöne und vor allem weitestgehend unauffällige Integration möglich wäre.
    Am Anfang wollte ich eigentlich auch im Deckenbereich die NEUMANN KH120 einsetzen. Da diese jedoch relativ tief sind und auch vom Abstrahlverhalten ohne Anwinkeln kritisch wären, hab' ich mich nun letztlich für passive Deckenlautsprecher entschieden.
    Genauer gesagt sind es die neuen KEF Ci160 QS geworden.





    Diese musste ich jedoch erstmal schwarz lackieren, da die Randeinfassung um den Lautsprecher strahlend weiss war inkl. deren Lautsprechergitter.
    Zusätzlich musste ich natürlich auch noch einen schwarzen "Aufputz-Holzrahmen" bauen, da ich die Lautsprecher nicht in die Decke einbauen konnte.



    Wie oben schon erwähnt, war für mich in erster Linie wichtig die Optik nicht zu "versauen", weswegen ich dann auch nur zwei Deckenlautsprecher installiert habe (obwohl anfangs vier Stück angedacht waren).
    Aufgrund meines doch recht kleinen Kinos und der Sitzplatzanordnung inkl. Schräge ist dies aber nicht weiter tragisch, zumal vier Deckenlautsprecher so oder so nur suboptimal hätten installiert werden können. Von daher alles gut. B)





    Ich musste die Bilder teilweise mit Blitz machen, damit man die Deckenlautsprecher überhaupt auf dem Foto erkennen kann.
    Selbst bei eingeschalteter Kino-Beleuchtung fallen diese nahezu gar nicht auf. Genau so wie ich es wollte. B)



    Etwas "tricky" war allerdings das Vorstufen-Setup... :big_smile:
    Als bekennender BRYSTON-Fan käme es für mich natürlich nicht in Frage diese einfach so zu ersetzen, zumal es bei BRYSTON bis dato noch keine ATMOS-fähige Vorstufe gibt (und wohl auch so schnell nicht geben wird).


    Von daher musste ein zweites, separates Vorstufen-Setup gebaut werden.


    In Sachen Vorstufe musste ich nicht lange suchen und bin bei der britischen ARCAM-Zicke hängengeblieben, der ARCAM AVR390.
    Da ich ja früher schon einen AV888 mein Eigen nennte, bin ich mit der englischen Klangqualität schon vertraut gewesen und natürlich auch mit deren Eigenheiten... :zwinker2:


    Da laut Aussage des ARCAM-Vertriebs sämtliche Modelle der AVR-Reihe 390, 550 und 850 rein (vorstufen-)technisch absolut identisch sind und sich nur im Verstärker-Bereich unterscheiden, war die Entscheidung für die 390 relativ leicht, da ich diese sowieso nur als "reine" Vorstufe nutze.


    Als diese geliefert wurde, war der eigentliche Plan, zwei der integrierten Endstufen für die Deckenkanäle zu nutzen.
    Das funktioniert prinzipiell auch, jedoch mit einem entscheidenen Nachteil: der ARCAM gibt dann nur "5.1 + 2 Deckenlautsprecher" aus und nicht "7.1.2". Er "blendet" die Surround-Back-Laustprecher einfach aus.
    Auch DIRAC erkennt beim ARCAM dann nur nur 7 anstatt 9 Kanäle.
    Irgendwie strange, zumal ja entsprechende Pre-Outs vorhanden wären?!
    Ich jedenfalls hab's nicht hinbekommen, obwohl ich die Bedienungsanleitung mehrmals durchforstet habe.


    Das alles hatte zur Folge, dass ich mich noch zusätzlich um eine externe Endstufe kümmern musste.
    Entschieden habe ich mich für einen PIONEER A-30-S Stereo Verstärker, der genügend Leistung für die beiden KEF-Deckenlautsprecher liefert.





    Jetzt nutze ich – wie schon geschrieben – keinerlei interne Endstufen mehr bei der ARCAM und diese dient nun als "reine" Vorstufe.
    Folglich erkennt auch DIRAC sämtliche Kanäle ( 7.1.2 ) und korrigiert diese.



    In der CINE LOUNGE 4K sind nun zwei Vorstufen installiert für zwei separate Setups:


    BRYSTON SP3 – Setup für 7.8 - Anwendungen + Stereo analog (via SONOS)
    DSP: miniDSP 88a DIRAC live


    ARCAM AVR 350 – Setup für 7.8.2 - DOLBY ATMOS / DTS:X Anwendungen + Stereo digital (via SONOS)
    DSP: intern mit DIRAC live



    Zur Veranschaulichung, anbei ein kleines Schema:




    So, final thoughts:
    Ich habe ehrlich gesagt noch nicht so viel in ATMOS oder DTS:X hören können.
    Bisher nur einige DEMO-Trailer und einen kompletten Film (UHD "Tarzan" mit ATMOS), was aber schon sehr viel Spaß gemacht hat.
    Die "Umhüllung" hat schon merklich zugelegt, wenn gleich es sich aber nicht um DIE Offenbarung handelt (was ich ehrlich gesagt von Anfang an auch nicht erwartet habe). :zwinker2: .
    Aber: im Jahr 2017 muss das Heimkino natürlich ATMOS-fähig sein... oder etwa nicht?! :byebye:


    Wie auch immer: It's nice to have, aber definitiv kein Must-have. :zwinker2:



    In diesem Sinne, Danke für's Lesen und Euch allen noch einen schönen Tag! :sbier:

  • Hey Andi


    wow, da bist Du ja einen sehr außergewöhnlichen Weg gegangen.
    Respekt davor! :respect:
    Die Integration ist Dir sehr gut gelungen.
    Ich hatte wirklich gedacht Du trennst Dich schweren Herzens von der Bryston und holst die neue Arcam Vorstufe. Wie bist Du denn mit den KEF zufrieden? Warum sind es letzten Endes die geworden?


    Viele Grüße und viel Spass.
    Jochen

  • Hey Jochen,


    erstmal Danke. B)


    Anfangs hatte ich SONANCE-Deckenlautsprecher im Fokus, hab' mir aber nach Empfehlung die neue Ci-Serie von KEF näher angesehen.
    Deren Daten und Konzept hat sich sehr gut gelesen. Letztlich war's dann auch ein gutes Gesamtpaket mit der ARCAM und den KEF-Lautsprechern, da der Vertrieb der gleiche ist. :zwinker2:


    Gut an den KEF finde ich deren "Ein-Punkt-Schallquelle" und das recht breite Abstrahlverhalten.


  • Dankeschön, Männer! :sbier:


    Und der FG kann sich sehen lassen....aber bei soviel Dirac auch kein wunder :rofl:


    Wenn du ernsthaft denkst, DIRAC bewirkt Wunder und "bügelt alles nieder", dann täuscht du dich gewaltig.
    Raumakustische Maßnahmen sind unerlässlich für einen guten Frequenzverlauf... :zwinker2:

  • Da laut Aussage des ARCAM-Vertriebs sämtliche Modelle der AVR-Reihe 390, 550 und 850 rein (vorstufen-)technisch absolut identisch sind und sich nur im Verstärker-Bereich unterscheiden,

    Wenn das so ist, dann würde ich mir eine reine Vorstufe auf dieser Basis wünschen, die ja dann folgerichtig (angesichts der Preisunterschiede der drei AVR) noch deutlich billiger als der 390 sein müsste. :heilig:

  • :rofl:
    Glaubst du an Märchen, Reinhard?


    Die "nackte" Vorstufe (AV 860) gibt es bereits bzw. kommt in den nächsten Wochen, sogar mit entsprechenden XLR-Ausgängen.
    Aber preislich jenseits von Gut und Böse, ich glaub' um die 5000 Euro. :dribble:


    Aber wie auch immer, technisch gesehen sind alle neuen AV Modelle ( 390 + 550 + 850 + 860 ) gleich.
    Gleiche Elektronik, gleiches GUI, gleiches DIRAC, gleiche Vorstufenelektronik, alles dasselbe.
    Unterschiede sind – wie schon gesagt – lediglich in der Endstufenleistung und beim Trafo vorhanden, und die AV 860 bietet zusätzlich eben noch XLR-Ausgänge. That's it!
    (Aussage Händler + Vertrieb)


    In einem GROBI-Video sagte das auch schon der Vertriebsmensch, der dort den Verstärker mit vorgestellt hat.

  • Wünschen darf man sich ja was. :zwinker2:
    Ist schon klar, wenn es eine um die Endstufen abgespeckte Vorstufe auf Basis und preislich unterhalb des 390 geben würde, nur noch sehr wenige die 860 kaufen würden. Ich möchte aber wetten, dass durch die zu erwartenden Absatzzahlen einer "billigen" Vorstufe unterm Strich mehr Ertrag bleiben würde als durch die "Handvoll" teuren 860er.
    Aber das ist sicher eine Frage der strategischen Ausrichtung. Ist ja bei den AVR von ARCAM auch jetzt schon so. Einerseits möchte man im oberen Preissegment mitmischen, andererseits braucht man auch Stückzahlen, die über die Basismodelle erzielt werden.


    Sorry für OT.

  • Dankeschön, Männer! :sbier:



    Wenn du ernsthaft denkst, DIRAC bewirkt Wunder und "bügelt alles nieder", dann täuscht du dich gewaltig.
    Raumakustische Maßnahmen sind unerlässlich für einen guten Frequenzverlauf... :zwinker2:


    Mit der Raumakustik bin ich voll bei dir, allerdings ist das Dirac schon eine kleine Macht und bügelt schon gut den FG gerade. Und wenn ich mir deinen nicht so großen Raum anschaue und die Bass-GEWALT die du im Kino hast, denke ich schon das dir das Dirac gut in die Karten spielt. :zwinker2:


    Aber Mitte Feb. können wir ja mal eine Messung ohne Dirac machen dann sehen wir das kleine Wunder oder nicht :zwinker2:


    Ich weiss nicht wie deine Rückwand aussieht....ist da was bedämpft und wenn ja wieviel?


    VG
    Daniel

  • Klar spielt mir DIRAC in die Karten, sonst würde ich es ja auch nicht nutzen. :big_smile:
    Um das letzte Quäntchen noch zu optimieren, ist ein DSP unerlässlich. Und glaub mir, ich kenne den Frequenzgang ohne DIRAC. Das macht da schon einen richtig guten Job. :zwinker2:


    Nur DIRAC bringt dir beispielsweise rein gar nichts bei Auslöschungen, extremen Nachhall oder anderen massiven Raumakustikproblemen.
    Daher sehe ich die DSP-Raumkorrektur eher als letztes Feintuning.


    Die Rückwand ist natürlich auch bedämpft mit Bassabsorbern.

  • Um das letzte Quäntchen noch zu optimieren, ist ein DSP unerlässlich. Und glaub mir, ich kenne den Frequenzgang ohne DIRAC. Das macht da schon einen richtig guten Job. :zwinker2:


    Das glaube ich dir!




    Nur DIRAC bringt dir beispielsweise rein gar nichts bei Auslöschungen, extremen Nachhall oder anderen massiven Raumakustikproblemen.
    Daher sehe ich die DSP-Raumkorrektur eher als letztes Feintuning.


    Das sehe ich genauso!



    Viel Spaß mit dem Oppo!


    VG
    Daniel

  • Hey Andy,
    dein schon geniales Setup hast du ja noch mal ein Stück aufgewertet. :respect:
    Das gibt es auch nicht so oft, dass jemand 2 Vorstufen im HK einsetzt :big_smile:


    Da ich derzeit nach einer neuen Vorstufe/Receiver schaue, sag mal, wie zufrieden bist du mit der Arcam auch im Vergleich zur Bryston?
    Hast du spasshalber schon mal irgendwelche Hörproben zwichen den Geräten gemacht
    Zickt die Arcam immer noch?
    Wie schlägt sich Dirac im Arcam mit deiner externen Lösung?


    ... und auf jeden Fall sind wir an den ersten Tests vom Oppo interessiert :zwinker2:


    VG
    Yalcin

  • Hey Yalcin,


    erstmal sorry, dass ich hier erst jetzt antworte, hab' ich irgendwie verpennt... :P



    Da ich derzeit nach einer neuen Vorstufe/Receiver schaue, sag mal, wie zufrieden bist du mit der Arcam auch im Vergleich zur Bryston?
    Hast du spasshalber schon mal irgendwelche Hörproben zwichen den Geräten gemacht?


    Die ARCAM klingt wirklich gut und ist preis-leistungstechnisch schon eine echte Hausnummer.
    Einen Vergleich zur BRYSTON hab' ich bisher nur explizit bei Musik (Stereo + Mehrkanal) gemacht.


    Die ARCAM schlägt sich gut, aber trotzdem gefällt mir die SP3 hier klanglich noch besser. Gerade bei Stereo und Musik im Allgemeinen ist die SP3 nahezu unschlagbar.
    Obwohl die BRYSTON inzwischen schon recht lange am Markt erhältlich ist, ist sie nach wie vor eine audiophile Vorstufe der Extraklasse. B)
    Und genau deswegen möchte und werde ich die SP3 so schnell wohl nicht ersetzen. Dann lieber ein "Exoten-2-Vorstufen-Setup". :big_smile:




    Zickt die Arcam immer noch?


    Ich muss wirklich sagen, sie hat sich gebessert. Bis auf ein, zwei Mal an denen der HDMI-Handshake nicht geklappt hat oder die Netzwerksteuerung kurz mal nicht funktioniert, läuft sie einwandfrei.




    Wie schlägt sich Dirac im Arcam mit deiner externen Lösung?


    Von den gemessenen Kurven konnte ich – wenn ich mich recht erinnere – keine Unterschiede erkennen.
    Ich habe auch bei der ARCAM-Einmessung mein UMIK-1 Mikrofon benutzt und nicht das mitgelieferte.
    Und auch sonst hätten mich hier Unterschiede sehr gewundert.


    Der größte Nachteil an der DIRAC-Lösung im ARCAM ist aber leider das nur ein einziges Preset gespeichert werden bzw. in die ARCAM geladen werden kann. Somit ist es nicht möglich verschiedene Kurven für z.B. Musik und Film zu laden, um dann schnell von einer zur anderen zu wechseln.


    Beim miniDSP DDRC-88A wiederrum lassen sich vier verschiedene Presets abspeichern und laden. Somit ist man hier deutlich flexibler.


    Ich würde aber fast darauf wetten, dass ARCAM in der kommenden Receiver-Generation hier nachbessert, so dass man auch zwischen verschiedenen Hörkurven wählen kann – denn genau das ist ja eigentlich ein großer Vorteil von DIRAC. :zwinker2:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!